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Ukraine-Krieg: Deutsche Firmen investieren deutlich mehr in IT-Sicherheit

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In den letzten Tagen hat es verstärkt Cyberangriffe auf ukrainische Infrastruktur gegeben.

Die Attacken, hinter denen Russland stecken soll, konnten bisher abgewehrt werden. Angesichts solcher Nachrichten aus dem Ukraine-Krieg ist IT-Sicherheit auch in Deutschland ein immer wichtigeres und größeres Thema.

Rund 500 Entscheider und Entscheiderinnen wurden befragt

Spannende Einblicke liefert eine neue Studie, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov unter mehr als 500 Entscheiderinnen und Entscheidern im Auftrag von 1&1 Versatel durchgeführt hat.

Die Umfrage zur digitalen Transformation offenbart auch, dass 48 Prozent der Firmen sich besonders um den Schutz ihrer Infrastruktur und ihrer Daten kümmern. Weitere 22 Prozent der Unternehmen planen Sicherheitsmaßnahmen im größeren Stil.

Gerade wenn es um IT-Betreuung geht, sind sich Firmen laut der Studie ihrer neue Verantwortung bewusst: 84 Prozent der Befragten glauben, dass Cyber-Attacken „voll und ganz“ bzw. „eher eine zunehmende Bedrohung für Unternehmen“ seien. 46 Prozent halten gezielte Angriffe von außen „für ein konkretes IT-Sicherheitsrisiko für die eigene Organisation“.

Technische Ausfälle (46 Prozent), menschliches oder organisatorisches Versagen (39 Prozent), der Download von verseuchter Software aus unbekannten Quellen (37 Prozent) sowie Phishing (36 Prozent) sehen die Befragten als weitere größere Gefahren in der IT-Security.

43 Prozent setzen auf VPN und Cloud-Dienste

In der Studie heißt es unter anderem: „Insgesamt haben bereits 43 Prozent der Unternehmen in neue Vernetzungslösungen wie VPN, Cloud-Dienste oder Software-definierte Netze investiert, bei einem weiteren guten Fünftel (21 Prozent) steht dies auf der Agenda.“

Schließlich sind auch selbst die größten Firmen nicht davor sicher, von Hackern angegriffen zu werden. Zuletzt traf es sogar Tech-Riese Microsoft. Im Internet war im März ein Zip-Archiv mit angeblichem Microsoft-Quellcode aufgetaucht. In dem Archiv sollen Daten von mehr als 250 Microsoft-Projekten stecken. Entpackt soll es 37 GB Speicher belegen.

Wurden Hacker direkt in der Firma eingeschleust?

Die Daten stammten offenbar von einem Server des Konzerns. Auch Quellcode von großen Projekten wie Bing, Bing Maps und Cortana war betroffen. Experten zufolge schienen zumindest Teile der Daten wirklich von Microsoft zu stammen.

Experten halten es für möglich, dass die Hacker jemanden direkt bei Microsoft eingeschleust haben. Dass die Hacker aktiv waren, hat Microsoft zugegeben. Über den genauen Umfang wurden noch keine Angaben gemacht.

Umso besser, dass sich deutsche Firmen sehr wohl bewusst, endlich mehr für die IT-Sicherheit zu tun, wie die genannte Studie belegt. Zur Methodik: Sie wurde ist als Online-Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag von 1&1 Versatel durchgeführt worden. 505 Unternehmensentscheiderinnen und -entscheider haben zwischen dem 11. und dem 17. Januar 2022 teilgenommen.

Fotos: pixabay

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